Worauf es im Recruiting wirklich ankommt V

Step 5: Objektivität und Bewertung

Sie haben alle bisherigen Punkte aus unserer Recruiting Reihe beachtet und sind nun bereit für erste Einladungen zu Bewerbungsgesprächen?

Wir empfehlen Ihnen, für jede offene Position vorab einen Bewertungsbogen zu erstellen. Unmittelbar nach dem Gespräch halten Sie darauf die beobachtete Ausprägung der Merkmale fest, die Sie zuvor durch die Kriterien des Anforderungsprofils festgelegt haben.

Bewertung und Objektivität im Recruiting

Ihre Beobachtungen und Eindrücke werden dadurch vergleichbar und weniger subjektiv. Das hohe Ziel der Objektivität bleibt dennoch unerreichbar, was uns bei der Bewertung von BewerberInnenqualifikationen stets bewusst sein soll.

Worauf es im Recruiting wirklich ankommt IV

Step 4: Das richtige Messinstrument

Nehmen wir an, Sie suchen eine neue MitarbeiterIn und haben für die offene Position ein ausführliches Anforderungsprofil festgelegt. Ausgezeichnete Englischkenntnisse und Stressresistenz sind Ihnen besonders wichtig. Wie können Sie nun messen, ob diese Anforderungen auf Ihre BewerberInnen zutreffen? 

Vom richtigen Messinstrument im Recruiting

Die Englischkenntnisse sind etwa den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen und können in einer kurzen Unterhaltung auf Englisch im Bewerbungsgespräch überprüft werden. Bei der Stressresistenz wird das schon schwieriger, da sie als latente Dimension nicht so leicht zu beobachten ist. 

Je nachdem, wie viel Aufwand Sie betreiben möchten, könnten Sie spezielle  Fragetechniken anwenden, ein standardisiertes Assessmentcenter durchführen, oder Experten zu Raten ziehen.

Wichtig ist: Jedes der Kriterien aus dem Anforderungsprofil braucht mindestens eine Methode um es zu messen. Über die Durchführbarkeit der Messung sollten Sie bereits beim Erstellen des Anforderungsprofils nachdenken. So laufen Sie nicht Gefahr, Kriterien festzuleben, die Sie mit den zur Verfügung stehenden Mitteln vielleicht nicht messen können.